Geschichtsausschnitte



Sitzung 1 - Wie alles begann

Aiyana, Ion'ral, Yarsol und Wala sitzen zusammen im Grünen Krug, trinken genüsslich ein und plaudern über die Geschehnisse und Gerüchte der letzten Tage: Es sind schon seit einigen Tagen keine Karawanen mehr nach Altaia gekommen. Werden diese überfallen? Der Wirt des Grünen Kruges, Yarsols Vater Lyrinlith Rynlynar unterbrichtdie Helden kurz um Ihnen noch zwei Maß weitere Bier auszugeben. Gespannt wartet die gesmte Kundschaft der Taverne auf den Auftritt des Halblingsakrobaten Kilian Tipper. Doch bevor dieser die Bühne betritt, entsteht ein Tumult in der Nähe des Stadttores, nur einige Meter vom Grünen Krug entfernt. Ayana und Wala wollen der Sache auf den Grund gehen, während ihre männlichen Freunde lieber mit ihrem Bier in der Taverne bleiben. Sie sehen einen Reiter der Stadtwache mit zwei weiteren Gardisten reden, können aber leider nur ein paar Wortfetzen verstehen. Kurz nachdem sie sich wieder zurück in die Taverne begeben, leutet schliesslich die Wachglocke. Über die Strasse hallen Schreie. Schreier laufen durch die Strasse: "Alle Männer zu den Waffen" , "Frauen und Kinder in die Häuser" , "Wer kein Schwert halten kann, flieh auf die Norburg", "Alle Waffenfähigen Männer und Frauen zur Garnision". Kurzentschlossen suchen die Helden ihre Ausrüstungen in ihren Wohnungen zusammen und machen sich ebenfalls auf den Weg zur Garnision. Der Hüter der Wache gibt bekannt, dass von den Wachtürmen im Norden, eine Armee aus Orks und Goblinoiden gesichtet wurde, und auf Altaia zumarschiert. Jeder kräftige Bürger wird mit einer Waffe ausgestattet und die Menge wird auf die verschiedenen Türme sowie die beiden Stadttore aufgeteilt. Aiyana, Ion'ral, Yarsol und Wala werden zum Osttor beordert, und dort von den Gardisten auf den Wachturm befohlen, da sie des bogenschiessens mächtig sind und auch entsprechende Waffen besitzen, beziehungsweise mit ihrer Magie schon auf Distanz gegen die Feinde vorgehen können. Die Helden erkennen, dass die Feuer der beiden nördlichen Wachtürme gelichtet sind, bei genauerem Hinschauen jedoch, dass der Turm im Osten brennt, und nicht sein Wachfeuer angezündet wurde. Nach ewig erscheinenden Minuten regt sich etwas auf dem Hügel nördlich von Altaia. Zuerst sind nur einige Fackeln sichtbar und es erscheinen noch keine Goblins oder Orks, aber die ersten Banner werden sichtbar. Nach den Bannern tauchen die ersten Goblins auf, erst einige, dann ein paar Dutzend, am Ende warscheinlich über einhundert. Nach den Goblins marschieren Orks, Gnolle und Hobgoblins auf, einige schwerer gerüstet, einige nur leicht, aber sie haben alle eines gemeinsam: Auf ihrer Rüstung, ihrem Schild oder ihrem Helm tragen sie als Symbol eine Gelbe Scheibe mit einem horizontalen grünen Strich in der Mitte. Und alle Bewohner von Altaia erkennen dieses Symbol. Es ist dasselbe, welches die Orks und Goblinoiden vor gut 4 Jahren trugen, als sie schon einmal versuchten Altaia zu erobern. Eine gewaltige Streitmacht hat sich nun auf dem Hügel versammelt, wohl an die 400 Mann stark, und nun erscheinen auch die Feldherren. Drei große Bugbears in schwerer, schwarzer Plattenrüstung reiten auf ihren Pferden auf den Hügel. Als scheint es nicht mehr schlimmer kommen zu können, werden noch 4 gerüstete Oger sichtbar, welche schwere Kugeln vor sich herschieben. Nun erschallt das Horn des Oberfeldherren vom Hügel, die Kugeln werden von den Fackelträgern angezündet und von den Ogern Richtung Altaia gerollt. Hinter den Kugeln rennen Dutzende von Gibberlinge hinterher, gefolgt von der Horde Orks, Gnolle, Goblins und Hobgoblins. Die Gibberlinge strömen durch die Löcher in der Palisade, welche die Feuerbälle hereingerissen haben, und die die nicht sofort durch die Löcher kommen, klettern flink über die Palisade und stürzen sich von oben auf die Verteidiger. Die Helden bekommen noch mit, dass Merc'dan über einem der Wachtürme fliegt und große Mengen von Goblinoiden durch Blitze, Eisstürme und ähnliche Magie aufhalten kann. Doch nun kommen auch die ersten Truppen am Osttor an, hauptsächlich bestehend aus Orks und Hobgoblins. Die wenigen vorhandenen Bogenschützen können immerhin einige der abscheulichen Kreaturen aufhalten bevor sie die Palisade erreichen, und einige kann Ion'ral mit Magie beeinflussen, so dass sie sich nicht mehr rühren können und Aiyana, Yarsol und Wala schaffen es einige von Ihnen schnell in die Abgründe zu schicken. Jedoch rückt die Masse der Feinde schnell vor und versucht den Wachturm zu erklettern, und ein Oger betritt das Schlachtfeld mit einem Rammbock geschultert, den er senkt um zusammen mit einigen Orks das Holztor zu zertrümmern. Wala kann diese kurzzeitig aufhalten, indem sie Ihnen einige magische Krähenfüße in den Weg legt. Gnollzauberer versuchen währenddessen dem Tor magisch mit Feuer beizukommen, was Findir jedoch unterbinden kann. Orkschamanen bezaubern einige Steine und versuchen damit die Besatzungen auf den Türmen zu schwächen, um ihren Truppen ein einfacherers vordringen zu ermöglichen, welche nun auch unter einigen Verlusten den Turm am östlichen Stadttor erklommen haben, und sich den Helden gegenüberstellen. Während Aiyana, Yarsol und Wala den Goblins, Orks und Hobgoblins mit Waffengewalt entgegentreten, versucht Ion'ral diese mit seiner Magie zu schwächen. Dieses Zusammenspiel gelingt soweit auch sehr gut. Die restlichen Stadtwachen auf dem Turm beharken die ankommenden Feinde mit Pfeilen und Findir versucht größtenteils die Magie der Zauberer zu unterbinden als auch sich kampfbereit zu machen, da auch er erkennt dass das Tor nicht ewig zu halten sein wird.